Es war einmal ein kleiner Tim und eine kleine Tina die zufällig am Freitag den 12.09.2003 auf der Erbacher Zulassungsstelle waren. Es war die kleine Tina die den kleinen Tim zuerst nach dem Weg zu ihrem Kunden fragte. Der kleine Tim war darauf hin sehr angetan von der Schönheit und der liebenswürdigen Art der
kleinen Tina. Die kleine Tina arbeitete zu dieser Zeit bei einem Autohaus und der kleine Tim war noch auf der Suche nach dem richtigen Job, daher nutzte er die Zeit um mit seinem Freund Thorsten das Bad seines Elternhauses zu renovieren.Ich kann euch sagen, das fühlt sich vielleicht komisch an, auf einmal trifft man nicht nur total unerwartet sondern auch unrasiert und mit verstaubten Handwerker Klamotten seine Traumfrau auf der Zulassungsstelle. Glücklicherweise hat sie sich mehr für mich als für meine Klamotten interessiert. Ich hab Himmel und Hölle per Telefon in Bewegung gesetzt um die von Tina gesuchte Adresse ausfindig zu machen. Mit Erfolg! Voller Freude konnte ich der immer eine Station vor mir befindlichen Tina den Weg erklären und auf Grund der schwer zu findenden Adresse auf eine Begleitung dorthin bestehen. Auf der Fahrt dorthin üblegte ich mir einen unschlagbaren Plan um der im Wagen hinter mir befindlichen Schönheit meine Telefonnummer aufzunötigen, denn nichts fände ich blöder als in dieser Situation nach einer Nummer zu fragen, woher soll ich denn da wissen ob die auf mich steht? Besser sie meldet sich! Ich überlegte mir, dass sie sich wenn sie nur einen Funken Anstand hat bei mir für die Hilfe beim Suchen der Adresse bedanken würde. In disem Fall hätte ich dann gesagt sie könne sich ja mal bei nem Kaffee revangieren und ihr freudestrahlend meine Visitenkarte ausgehändigt. Es kam dann alles nicht nach Plan, zumindest nicht nach meinem. Tina kam zu mir ans Autofenster und gab mir einen Zettel auf den sie mir ihre Nummer gekritzelt hatte. Nach Alternativen meines unschlagbaren Plans suchend gab ich ihr dann irgendwie und total unbeholfen meine Visitenkarte mit. Das hatte ich verpatzt, aber ich war auch total aufgeregt.
So, das war also gelaufen und sie war erstmal weg. Nun galt es noch die 3 Tage Regelung zu beachten. Das sind 4320 endlose Minuten der Warterei. Mittlerweile war es Sonntag Mittag und ich konnte es kaum erwarten SIE endlich anzurufen. Es war ein nettes Gespräch wobei ich wie immer ganz schön viel auf einmal laberte. Wir verabredeten uns in der QBar in Aschaffenburg. Ich freute mich unheimlich darauf dieses nette Wesen endlich etwas näher kennen zu lernen. Doch eine Kleinigkeit gab es da noch, denn ich war zu der Zeit Single und kein Kind von Traurigkeit. Ich empfand eine wahnsinnig große Zuneigung zu der schönen Fremden, aber wer garantiert mir das die Alte nicht den totalen Vollhau hat? Oder warum hat so eine sonst keinen Macker? Alles viel zu schön um wahr zu sein, pure Dummheit hätte ich zu diesem Zeitpunkt sämtlichen Frauen meines Telefonbuchs das Abbo gekündigt.
